Messecarée Nord
Wien II
2006 - Wettbewerb
Die städtebaulichen Schnittstellensituation erfordert die Schaffung einer Balance zwischen den höchst unterschiedlichen Maßstäben der angrenzenden Bebauungsstrukturen. Die Teilung im großen Maßstab erfolgt in zwei Bauplätze, die entstehenden beiden Parzellen werden von Baukörpern dergestalt weiter gegliedert, dass sowohl eine Rhythmisierung als auch ein maßstäblicher Wechsel entstehen.
Die gestalterische Antwort manifestiert sich in Voluminas, die beide Größenverhältnisse interpretieren, die Situierung der vertikalen Erschließungsachsen ermöglicht gleichwertige Zugänge zu den einzelnen Bürotrakten.
Die Anordnung der einzelnen Trakte reagiert auf die Lärmproblematik der U-Bahn – der westlichste Trakt wird quergestellt, der an der Trasse geführte Riegel ist einhüftig erschlossen und dreht der U-Bahn seinen Rücken zu, der östlichste Baukörper wiederum rückt von der U-Bahn-Trasse ab, um die Barrierewirkung der U2 zu brechen.